Dutch Oven Kürbisbrot
Was wäre der Herbst ohne Kürbis? Kein richtiger Herbst! Aber warum statt der klassischen Kürbissuppe* nicht einmal ein leckeres Kürbisbrot backen? Ein Hokkaidokürbis verleiht dem Brot eine schöne orangene Farbe und sorgt für ein nussiges Aroma. Für extra Biss bei diesem Kürbisbrot sorgt die Kruste aus Nüssen und Sesam. Das Brot schmeckt am besten, wenn es noch lauwarm ist. Also ran an den Dutch Oven, gleich nachbacken!
Zutaten (für z.B. eine Petromax Kastenform K4*):
500g Mehl
1 kleiner Hokkaido
150g Zucker
½ Würfel Hefe
2 Eier
150ml lauwarme Milch
50g Butter
50g Kürbiskerne
50g Sesam
50g Haselnüsse
(es können auch gerne andere Nüsse wie z.B. Walnüsse genommen werden)
2 Zweige Rosmarin
etwas Honig
1 TL Salz
Zubereitung:
Zuerst schneiden wir den Kürbis oben und unten ab und halbieren ihn.
Danach entfernen wir Kerngehäuse und schneiden den Kürbis in walnussgroße Würfel.
Die Kürbiswürfel legen wir in eine Auflaufform und beträufeln diese mit dem Honig.
Das ganze decken wir mit Alufolie ab und backen dies im Backofen bei 180°C gute 20 Minuten.
In der Zwischenzeit kümmern wir uns um den Teig.
Am besten geht es, wenn ihr euch einen Vorteig macht. Dazu die Butter in einen Topf geben und schmelzen lassen. Sobald die Butter geschmolzen ist gebt ihr die Milch hinzu und erwärmt diese zusammen mit der geschmolzenen Butter im Topf.
Nun schüttet ihr die warme Butter-Milch-Mischung in eine Schüssel und gebt die Hefe (kleingebröselt) hinzu. Jetzt noch ein wenig Mehl (gute 4 EL Mehl) hinzugeben und mit einem Schneebesen gut verrühren, so dass eine sämige Masse entsteht. Diesen Vorteig lassen wir kurz abgedeckt stehen.
Jetzt sollte auch der Kürbis gar sein. Diesen geben wir ihn in ein Gefäß und pürieren ihn zu einer glatten Masse. Für die Weiterverarbeitung sollte die Kürbismasse noch lauwarm sein.
In der Zwischenzeit hacken wir die Nüsse und Kerne. Hierzu kann man z.B. einen Mixer nehmen.
Den Rosmarin mit einem scharfen Messer feinhacken.
Jetzt verkneten wir in einer Schüssel ein ganzes Ei und ein Eiklar mit dem Zucker und dem Salz zusammen mit der Hefemischung (Vorteig), dem Mehl, dem Rosmarin, der Butter und der Kürbismasse zu einem Teig. Wer eine Küchenmaschine sein Eigen nennt, kann diese dazu nutzen.
Der Teig sollte nun abgedeckt an einem warmen Ort gute 30-45 min. gehen.
Nun beginnt ihr damit euren Anzündkamin* mit 15 Briketts* zu füllen und diese durchglühen lassen.
Die Petromax Kasternform* mit Butter ausstreichen (alternativ kann man auch Trennspray* nutzen) und mit Mehl bestäuben, sodass sich das Brot nachher gut aus der Form lösen lässt.
Wenn der Teig etwa doppelte Größe erreicht hat, kneten wir ihn nochmals durch und geben ihn anschließend in die Form.
Den Teig nun mit dem übrigen Eigelb bestreichen, mit den Nüssen bestreuen und mit einem scharfen Messer der Länge nach mittig leicht einschneiden. Dieses Einschneiden verhindert, dass das Brot beim Backen an einer ungewünschten Stelle aufbricht.
Nun verteilen wir die 15 Briketts auf bzw. unter der Petromax Kastenform K4. Hierzu legen wir 9 Kohlen oben und 6 Kohlen unter die Kastenform. Das Kürbisbrot braucht dann ca. 30- 45 Min.
Nach 30 Min. kann man den Holzstäbchen-Test machen. Dabei einfach ein Holzstäbchen in das Brot stecken und wenn am Holzstäbchen noch Teig kleben bleibt, ist das Brot noch nicht fertig.
Wer das Brot im Grill oder im Backofen zubereiten möchte, sollte den Grill/Backofen auf 180°C Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Kastenform für gute 45 min. im Grill/Backofen lassen.
Nach dem Backen das Kürbisbrot direkt aus der Form nehmen und es auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Dann darf auch schon genossen werden.
Als kleine Empfehlung am Rande:
Schneidet euch eine dicke Scheibe vom Kürbisbrot herunter und bestreicht diese dann mit Butter, etwas Ziegenfrischkäse und gebt obenauf einen Löffel Preiselbeeren. Anstatt der Preiselbeeren könnt ihr auch etwas Honig nehmen.
Wir wünschen viel Spaß beim (nach)DOpfen und wünschen einen guten Appetit!

